Gartenjahr 2014


Der Winter  2013/2014 war kein richtiger Winter. Mit durchschnittlich plus 3,5 Grad ist der Dezember 2013 einer der fünf mildesten Weihnachtsmonate der letzten 30 Jahre gewesen. Außerdem war er sehr trocken und bescherte vor allem uns im Süden viel Sonne. "Winter Fehlanzeige": Unter diesem Motto ging es auch im Januar erst mal weiter. Im letzten Monatsdrittel bestimmten dann auch Schnee und Eis in den Schwarzwaldhöhen die Schlagzeilen.  Gut für Ski und Rodel. Immerhin war am letzten Januartag unser Kassandra-Brunnen kurz zugefroren (s. u.). Dieser "Kälteeinbruch" galt aber längst nicht für alle Regionen. Wer gedacht hatte, dass der richtige Winter noch im Februar käme, hatte sich getäuscht. Der Monat fiel landesweit deutlich milder aus als im Klimamittel. Große Unterschiede gab es bei der Niederschlagsverteilung. Und dann der März. Was für ein Frühlingsmonat! Er lieferte so viel Sonnenschein und Wärme wie fast noch nie, dafür fehlte es der Natur an Regen. Damit steht er im krassen Kontrast zum Vorjahr. Richtig frieren mussten wir erst jetzt im April zu Ostern. Am 18.4.2014 betrug die Tageshöchsttemperatur in Freiburg nur kümmerliche 10 °C. Am 16.4.2014 gab es mit -3 °C sogar Nachtfrost. Immerhin soll das Thermometer in der letzten Aprilwoche 2014 wieder auf 20 °C steigen. Der Vegetation und speziell unserem Garten haben diese Klimabedingungen sehr gefallen. Die Baumblüte kam sehr früh, aber nicht so überfallartig wie in den Jahren zuvor. Sie hielt deshalb auch länger an und konnte uns damit auch länger erfreuen.

31.1.2014 Kassandra friert

Kurzzeitig war unser Brunnen im Winter 2013 / 2014 eingefroren.

16.2.2014 weiße Amsel

Gut überstanden hat auch unsere weiße Amsel den milden Winter. Dieses Bild entstand am 16.2.2014. Zuvor hatte sich das weiße Amselmännchen kleinere Raufereien mit schwarzen Kollegen geliefert. Wir kamen mit den Kameras aber immer zu spät.

31.01.2014 Black and White

Alles wieder friedlich!

Februar 2014 Kiefer mit Rambler

Wie eine Fokussierhilfe umfassen hier im Bild die frei hängenden Zweige des Himalaya-Ramblers meinen "Traumbaum" auf dem Bergrücken gegenüber meinem Frühstücksplatz in der unteren Veranda unseres Hauses. Mit Hilfe von sat map und Garmin hatten wir schon oft versucht, den Baum zu vermessen und dann aufzusuchen. Bisher immer vergebens. Das BIld zeigt eindrucksvoll die Kletterkraft der wilden Rosen, die von Jahr zu Jahr üppiger blühen und daher die Kiefer kurzzeitig in einen Christbaum verwandeln.

März 2014, Pflaumenbaumblüte

9. März 2014. Die Pflaumenbaumblüte kommt in jedem Jahr zuerst,

März 2014, Forsythie

unmittelbar vor den Forsythien.

blauer Kieselstein

Hin und wieder findet sich auf dem Kiesplatz unseres Tessiner Grottos ein blaues Steinchen. Es erhielt seine Färbung im Sommer 2007, als die schweizerische Firma Rüegger die Stellen mit Farbspray markierte, an denen die Granitpfeiler für die Pergola einbetoniert werden sollten.

12.3.2014, japanische Blütenkirsche

12.3.2014. Wenn die japanische Blütenkirsche erblüht, liegt der ganze Deichelweiherweg, der unseren Garten begrenzt, unter einem zartrosa Blütenmeer.

12.3.2014, Pflaumenbaumblüte

Den Kontrast dazu bildet unser alter Wildpflaumenbaum.

 

14.3.2014, Deichelweiherweg von Gauge aus

14. März 2014. Besonders eindrucksvoll zeigte sich der Deichelweiherweg am Abend von unserem Dachgaugen-Balkon aus.

26.3.2014, Mirabellenbaumblüte

26. März 2014. Nach einem Jahr Pause hatte sich auch unser Mirabellenbäumchen wieder entschlossen zu blühen. Vielleicht wird es uns in diesem Sommer gelingen, ein paar Früchtchen zu ernten. Letztes Jahr gab es natürlich nichts. Vor zwei Jahren waren die Amseln uns mit der Ernte zuvorgekommen. Sie hatten für uns nur Stiele mit Kern übriggelassen.

28.3.2014, Mirabellenbaumblüten

28. März 2014. Mirabellenbüten.

1.4.2014, Brunnenreinigung

1.4.2014. Nach den Wintermonaten war wieder eine gründliche Reinigung unseres Kassandra-Brunnens angesagt.

1.4.2014, Brunnenreinigung
2.4.2014, Kassandra

2.4.2014. Jetzt hat der ausgeschüttete Wein wieder Trinkwasserqualität.

7.4.2014, Kassandra
2.4.2014, Apfelbaumblüte

2.4.2014. Unser Zierapfelbäumchen beginnt zu blühen. Was es nur selten zu sehen gibt: Blüten und Früchte am selben Apfelbaum gleichzeitig.

2.4.2014, Frau Kesselhuth

2.4.2014. Auch Frau Kesselhuths blaues Kleid wurde dem Frühjahrsputz unterworfen.

7.4.2014, Apfelbaum in Blüte

7.4.2014. Hier zeigt das Apfelbäumchen an, dass es im Herbst gedenkt, weitere Zieräpfelchen hervorzubringen.

7.4.2014, Pergola mit Wein

7.4.2014. Bereits in 14 Tagen werden die Weinblätter einen solchen Blick auf Granittisch und -bänke nicht mehr zulassen.

12.4.2014 Berg-Flockenblume

12.4.2014. Unsere geliebten Berg-Flockenblumen (centaurea montana), die wir früher fälschlich als Teufelskrallen bezeichnet hatten, haben sich nun auch noch an zwei anderen Stellen im Garten angesiedelt und gedeihen dort sehr zu unserer Freude.

12.4.2014, Vergissmeinnicht

12.4.2014. Wie man sieht, gefällt es auch den Vergissmeinnichts in unserem Garten.

17.4.2014, neuer Fliederstrauch

17.4.2014. Nachdem unser Fliederstrauch im vergangenen Jahr leider eingegangen ist, wurde er jetzt an anderer Stelle, nämlich am Zaun zum Deichelweiherweg, ersetzt. Hoffentlich ist ihm ein längeres Leben beschieden.

4.5.2014. Kiefer und Traumbaum

4.5.2014. Nochmals ein Blick aus dem Verandafenster auf Kiefer und "Traumbaum". Im Vergleich zum Bild oben (März) wird man feststellen, dass die "Fokussierhilfe" des Ramblers nicht mehr existiert. Einer der zahlreichen Stürme des April hat bewirkt, dass sich die hängenden Ramblerzweige anderswo in der Kiefer verankert haben.

Die Kastanien in der Seminarstraße sind wunderschön wenn sie blühen; aber sie haben auch ein paar Nachteile. Wenn sie voll belaubt sind, geben sie sehr viel Schatten. Die Wohnräume werden regelrecht abgedunkelt. Wenn die Blüte im Mai nach und nach zu Ende geht, liegen die abgefallenen Blütenblättchen oft zetimeterhoch vor dem Haus und werden natürlich mit in die Wohnung geschleppt. Besonders bei Regenwetter. Bei jedem Sturm stürzen Äste und Zweige auf die Gehwege, zu deren Reinigung wir polizeibehördlich verpflichtet sind. Im Herbst fallen dann die Kastanien mit und ohne Stachelgehäuse auf Köpfe und Trottoirs, und dann kommt das Laub. Das müssen wir wegen der Miniermotten in Säcke verpacken, die von der Stadt Freiburg an die Anwohner verteilt werden, weil der Kastanien-schädling sich sonst noch weiter verbreitet. Er wird zusammen mit Laub und Säcken verbrannt. Gegen Ende es Winters erscheinen tagelang die Stadtgärtner und sägen mit Motorsägen an den Ästen der Kastanien herum. Vorwiegend morgens um 6 Uhr. 

11.5.2014: Kastanienblüte

11. Mai 2015. Blick aus dem Giebelfenster nach W auf Kastanienblüten und den Schönberg.

11.5.2014. Kastanienblüten und Maria Hilf

Muttertag, 11.5.2014. Blick aus dem Dachfenster nach N auf rosa und weiße Kastanienblüten, Maria Hilf Kirche und Schloßberg.

Gegen Ende Mai standen die beiden Himalaya-Rambler, die seit ein paar Jahren in unserer Kiefer emporklettern, in voller Blüte. Zuerst zeigten sich zarte weiße Röschen. Später nahmen sie Rosa als Farbe an. Leider blüht dieser Rambler nur einmal im Jahr. Dafür produtiert er im Herbst zur Freude mancher Vögelchen schöne glänzende Hagebutten. Die wilden Rosen tun der Kiefer nichts zu Leide. Sie benutzen sie ja nur als Klettergerüst. Die wenigen Wurzeln neben dem Baum stören diesen nicht. Umgekehrt mussten wir die beiden Rambler in Töpfen ohne Boden tief einpflanzen, weil die Kiefernnadeln sauer und damit für zahlreiche andere Pflanzen ungesund sind. Die Kiefern schützen sich so mit ihren Nadeln, die aber wertvollen Humus liefern. Besonders Rhododendron liebt Kiefernnadeln als Mulche.

21.5.2014, Himalaya-Rambler

21.5.2014. Kiefer mit blühendem Rambler.

23.5.2014. Himalaya-Rambler

23.5.2014. Die Kiefer ist sehr stolz auf ihr blumiges Kleid.

23.5.2014. Himalaya-Rambler

23.5.2014. Die Rosenranken sind sturmfest.

23.5.2014. Himalya-Rambler

23.5.2014. Pflegen und Beschneiden ist beim Himalaya-Rambler nicht möglich, aber auch nicht nötig.

8.6.2014 Lady Scarmen

8. Juni 2014 endlich hat es Lady Scarmen einmal bis auf die Pergola hinauf geschafft.

21.6.2014. Apfelfrüchtchen

21. Juni 2014. Mit Äpfelchen schwer beladen!

3.7.2014. Wildpflaume

3.7.2014. Noch schwerer beladen war unser riesiger Pflaumenbaum

3.7.2014. Pflaumenbaum
Garten am 3.7.2014

3. Juli 2013. Dies ist der Arbeitsplatz von unserem Rasimir.

31.7.2014. Mirabellen

31. Juli 2014. Das Mirabellenbäumchen hat nicht nur im Gegensatz zum Vorjahr geblüht. Es hat sogar reichlich Früchte für uns bereitgestellt.

31.7.2014. Mirabellen
31.7.2014. Mirabellen
8.8.2014. Mirabellenernte

8. August 2014. Aus dieser Hälfte der Ernte entstand sehr aromatische Marmelade. Die andere Hälfte wurde ad hoc vernichtet. Besonders hervorgetan haben sich meine Enkeltochter Lina, vor allen aber deren Halbschwester Swea.

24.8.2014. Rose

24.8.2014. Diese Rosen haben inzwischen eine Höhe von 3 Metern erreicht.

24. August 2014. Auch Centaurea Montana blüht in diesem winterlich kalten August schon zum zweiten Mal.

24.8.2014. Eule

Am 24.8.2014 ist der aufmerksamen Frau Kesselhuth wieder einmal nichts entgangen.

24.8.2014 Teilernte

24.8.2014. Dies ist die erste Teilernte.

Rosen September 2014

11.9.2014: Die "Heidetraum"-Rosen wurden noch von meiner Oma gepflanzt. Sie sind minthin zumindest 35 Jahre alt.

Heidetraum September 2014

Den "Elektranten" scheinen sie besonders zu mögen!

Lady Scarmen im September 2014

11.9.2014: Nach einem Anlauf von 9 Jahren hat es unsere Rose "Lady Scarmen" aus Ettenbühl in diesem Jahr zum ersten Mal geschafft, sich dauerhaft über den Pergolabogen hinaufzuschwingen, und belohnte sich selbst mit einer reichlichen Fülle an Blüten.

Apfelbäumchen September 2014

Im Frühjahr ist unser Zierapfelbäumchen (Malus) mit seinen Blüten (s. o.) eine gute Bienenweide und später sind seine Früchte, die auch noch im Winter an den Zweigen hängen, eine wichtige Futterquelle für Amseln und Hörnchen. Die Früchte wären auch für uns nutzbar, denn sie könnten angeblich frisch vom Baum verzehrt oder zum Beispiel zu Gelee oder Marmelade verarbeitet werden. Wir werden es mal versuchen.

20.9.2014 unser Baum

20. September 2014: Seit dem Frühsommer werden in unserer Nachbarschaft zwei Villen gebaut. Wie man schon am Baukran erkennen kann, werden wir von diesen Häusern nichts zu sehen bekommen. Die Aufnahme wurde im Zuge der Neuvermessung unseres Baumes auf der Bromberghöhe gemacht. Wir wollten ihn in diesem Jahr unbedingt aufsuchen. Darüber berichten wir mehr auf der Seite unserer Pedelec-Touren.

19.10.2014 Sonnenuntergang 1
19.10.2014 Sonnenuntergang 2
19.10.2014 Sonnenuntergang 3

19. Oktober 2014: Dieses Abendrot konnten wir aus dem runden Giebelfenster im 3. Stock unseres Hauses fotografieren. Von dort entstanden auch einige der Aufnahmen von der Kastanienblüte am 11. Mai 2014

TOP