Rössle in Dietenbach
Eine unserer ersten Ausfahrten mit den Flyern führte uns ins "Rössle" in Dietenbach zum Mittagessen im Garten unter Apfelbäumen. Es ist wahr: der Restaurantbesuch macht einfach mehr Spaß, wenn man zuvor mit dem Pedelec mühelos durch die schöne Landschaft des Dreisamtals gefahren ist. Mit dem Auto anfahren, parken, essen und retour ist nicht dasselbe. Auf dem Fahrrad hat man auch die notwendige Zeit, um sich auf die bevorstehende Mahlzeit geistig einzurichten.
An diesem schönen Tag im späten November 2011 waren wir von der Seminarstraße über die Schützenallee auf dem Radweg entlang der B3, von der man aber nichts merkt, weil sie durch den Tunnel führt, über Littenweiler nach Kappel gefahren. Noch ein Stück vor dem Golfplatz biegt man dann rechts ab und gelangt, immer am Waldrand entlang auf kleinem verkehrslosem Sträßchen und Schotterwegen, zuletzt auf dem Radweg parallel zur Straße Richtung Oberried, nach Dietenbach. Jenseits der Brücke über den Bach liegt das Rössle.
Der Rückweg führte uns am Freiburger Golfplatz vorbei immer geradeaus auf dem Uferweg entlang der Dreisam bis zum alten Messeplatz an der Schützenallee. Diese kleine Rundtour mit vorzüglichem Mittagessen wird eine unserer Standardausfahrten werden.
Günterstal & Schloßberg
Sohlacker
Am 01. November 2011 (Allerheiligen) unternahmen wir unsere erste etwas anspruchsvollere Velotour durch den Sternwald auf den Sohlacker. Da ging es gleich von der Haustür nur noch aufwärts, und zwar über 460 Höhenmeter bis zum Rehagsattel, auf dem die kleine Rehaghütte steht. Die Route ist auf der Hauptseite "Pedelec" beschrieben. Der Wald leuchtete in den schönsten Herbstfarben. Nach dem Rehagsattel ging es noch ein kleines Stück abwärts, bis man den Sohlacker erreichte. Hier treffen sternförmig viele Wanderwege zusammen. Um die Mittagszeit am 01.11.2011 waren wir die einzigen Besucher dieses idyllischen Platzes. Die Abfahrt bis zum Rotenhof im hinteren Kappler Tal war etwas holprig. Wir waren froh, dass wir uns gefederte Vorderradgabeln mit verstellbarem Federhub hatten einbauen lassen. Der Rotenbauer hat es irgendwie geschafft, dass ihm ein wunderbar asphaltiertes Strässchen von Kappel bis zu seinem Hof gebaut worden war. Auf diesem Rennweg sausten wir hinunter nach Kappel und weiter über Golfplatz und Dreisamuferweg nach Hause.
Attental
Am 26. April 2012 waren Christine und ich im nahen Attental mit den Pedelecs unterwegs. Was wir in den vergangenen 8 Jahren nie bemerkt hatten: nur 20 Minuten müssen wir von unserem Haus die Dreisam hinauf radeln, dann haben wir freie Sicht auf den Feldberg. Die Bilder beweisen es!
St. Ottilien
Der nächste Ausflug führte aus der Stadt hinauf zum Dattler und über den Kanonenplatz am Schloßberg weiter nach St. Ottilien entlang des Weitwanderweges von Pforzheim nach Basel.
St. Valentin
Weil das schöne warme Wetter am nächsten Tag zu Ende gehen sollte, machten wir uns auch am 4. Mai nochmals mit unseren Pedelecs auf den Weg. Diesmal ging es in "unseren" Sternwald hinauf zum Wasser-schlösschen und dann immer ansteigend bis zum Ausflugslokal St. Valentin, das berühmt für seine Pfannkuchen aller Art ist. Man hat wunderschöne Ausblicke in Richtung Günterstal und sein Kloster. Der Rückweg führte über die Autostraße hinab nach Günterstal und von dort durch Wiehre und Oberwiehre fast eben nach Hause.
Rosskopf
Am 11. August 2012 haben wir endlich den Mut gehabt, die Anstrengung des Aufstiegs auf den Rosskopf auf uns zu nehmen. Die Forststrasse ist überwiegend sehr steil. Ohne satmap hat man gute Chancen, den Gipfel nie zu erreichen. Es gibt viele Abzweigungen und keine Beschriftungen. Auch die Richtung ändert sich natürlich dauernd, weil der Schotterweg dem Gelände folgt. Wir starteten vor unserer Haustür, radelten an der Dreisam entlang nach Ebnet und dann Richtung Welchental. Wenn man dann von Ebnet um die 300 m aufgestiegen ist (und man heilfroh ist, dass man vom Pedelec unterstützt wird) erreicht man die Wegegabelung an der Rosmarintanne. Die liegt 637 m hoch. Jetzt fehlten noch genau 100 m bis zum Rosskopf. Leider gab es noch etwas mehr zu steigen, weil es zunächst einmal ein Stück bergab ging. Witzbolde hatten die Richtungsschilder an der Rosmarintanne vertauscht. Satmap ist darauf natürlich nicht hereingefallen. Am Gipfel waren mir die Beine doch so schwer, dass ich mich nicht entschliessen konnte, den Aussichtsturm zu besteigen.
Vom Gipfel des Rosskopf mussten wir zurück zur Rosmarintanne. Dort zweigten wir ab in Richtung Zähringen und Herdern. Bis nach Herdern ging es nur abwärts. Gute Bremsen lernt man dann schnell zu schätzen. Von Herdern sind wir dann über die Habsburger Str. und den Schlossbergring nach Hause gefahren.
Schluchsee - Titisee
Am 28. August 2012 haben wir etwas Neues ausprobiert: Wir haben unsere 25 kg schweren Pedelecs mit der Höllentalbahn von Freiburg/Wiehre bis Aha/Schluchsee und von Titisee nach Freiburg/Littenweiler transportiert. Pro Strecke und Fahrrad kostete das 5,40 €. Unsere Fahrten waren im Jahresabo der Freiburger VAG enthalten, das um die 500 € pro Person gekostet hat. Das Verladen war ganz problemlos. Ein- und Ausstieg waren ebenerdig ohne Stufen.
Vom Bahnhof Aha hätten wir den Startpunkt unserer vorgeplanten Tour ohne satmap nicht so einfach gefunden. Aber jedenfalls ging es sofort wieder bergauf. Diesmal aber nicht im Wald, so dass es freie Sicht in Talrichtung gab.
Unser Weg führte uns vom Schluchsee, 930 m, bis auf eine Höhe von 1258 m (Zweiseenblick). Dann ging es hinab nach Bärental. Von dort blickte man auf den Titisee, als letzte Etappe unserer Pedelec-Tour. Über die Bruderhalde fuhren wir zum Bahnhof von Titisee, machten aber für eine Vesper im schön gelegenen Allemannenhof halt.